Wenn der Körper auf Alarm steht: Ursachen, Folgen und Strategien zur Stressbewältigung (Basis 2)

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April 11, 2025

Stress verstehen, besser bewältigen – mit fundierten Tipps und natürlichen Helfern.

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Stress: Einfluss auf den Körper und Strategien zur Bewältigung

1. Warum gibt es Stress? – Eine evolutionäre Perspektive

Weißt du, warum wir überhaupt Stress haben? Das ist eigentlich ein uraltes Überlebensprogramm! Früher, in der Steinzeit, mussten Menschen blitzschnell reagieren, wenn sie einem Raubtier begegneten – kämpfen oder flüchten. Genau dafür gibt es die Stressreaktion! Das Problem? Heute sind es keine wilden Tiere mehr, sondern Deadlines, Rechnungen oder gesellschaftlicher Druck, die uns stressen. Unser Körper schaltet trotzdem in denselben Alarmmodus – nur dass wir diesen Stress nicht einfach weglaufen oder bekämpfen können. Und das kann auf Dauer echt ungesund sein

In diesem Artikel erfährst du:

✅ Was Stress auf biologischer Ebene auslöst
✅ Welche Symptome du kennen solltest
✅ Wie du mit natürlichen Helfern dein Nervensystem nachhaltig entlasten kannst
✅ Praktische Strategien, die wirklich helfen

2. Was ist Stress?

Stress ist eine natürliche körperliche Reaktion auf Herausforderungen oder Belastungen – egal, ob sie real oder nur gefühlt ist. Ursprünglich war das ein lebenswichtiges Alarmsignal, heute führt Dauerstress allerdings zu Überforderung und Erschöpfung.

🔁 Körperliche Stressreaktion:

  • Herzfrequenz steigt
  • Atmung beschleunigt sich
  • Muskeln spannen sich an
  • Verdauung wird gehemmt
  • Fokus auf Flucht oder Kampf

Kurzfristig ist diese Reaktion hilfreich – unser Körper stellt sich blitzschnell auf eine Herausforderung ein. Doch wenn dieser Zustand zur Dauer wird, obwohl keine akute Situation eine solche Reaktion erfordert, kann das auf Dauer belasten.

Deshalb wird zwischen zwei Arten von Stress unterschieden:

  • Eustress (positiver Stress): Dieser Stress kann die Leistungsfähigkeit steigern, die Konzentration erhöhen und zu einer besseren Bewältigung von Herausforderungen führen. Ein gewisses Maß an Eustress ist notwendig, um Motivation und Produktivität zu fördern.
  • Beispiel: Ein Sportler vor einem Wettkampf oder eine Person, die unter Zeitdruck produktiv arbeitet.
  • Distress (negativer Stress): Wenn Stress zu intensiv oder langfristig ist, sinkt die Leistungsfähigkeit. Distress kann zu körperlichen und psychischen Problemen führen.
  • Beispiel: Dauerhafte Überlastung im Beruf oder starke Prüfungsangst, die zu Blockaden führt.

3. Woran erkenne ich Stress?

Nicht jeder reagiert gleich – doch das sind häufige Anzeichen:

4. Was passiert bei Stress im Körper?

Im Gehirn springt die Amygdala an – unser emotionales Warnsystem. Über den Hypothalamus (=Lebenswichtiger Teil des Zwischenhirns) wird dann die Nebennierenrinde aktiviert: Bei einer Stressreaktion schüttet die Nebenniere Hormone aus, insbesondere Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol. Diese aktivieren den Sympathikus, der auch als „Fluchtnerv“ bekannt ist.

  • Adrenalin: Wird in akuten Stresssituationen freigesetzt und bewirkt eine schnelle Energiezufuhr. Es erhöht die Herzfrequenz, erweitert die Bronchien zur besseren Sauerstoffaufnahme und steigert die Durchblutung der Muskulatur.
  • Noradrenalin: Funktioniert ähnlich wie Adrenalin, beeinflusst aber besonders die Aufmerksamkeit und Reaktionsgeschwindigkeit. Es sorgt dafür, dass der Körper in Stresssituationen fokussiert und handlungsbereit bleibt.
  • Cortisol: Wird bei anhaltendem Stress ausgeschüttet und erhöht den Blutzuckerspiegel, um langanhaltende Energie bereitzustellen. Gleichzeitig unterdrückt es das Immunsystem und fördert Entzündungsprozesse, was bei chronischem Stress gesundheitliche Probleme verursachen kann.

Diese physiologischen Reaktionen führen zu:

  • Erhöhtem Puls und Blutdruck
  • Anstieg des Blutzuckerspiegels
  • Unterdrückung des Immunsystems

Auch die Psyche spielt eine entscheidende Rolle bei der Stressverarbeitung. Unsere Wahrnehmung und Bewertung einer Situation beeinflusst, wie stark wir Stress empfinden. Menschen mit einer hohen Resilienz oder einer optimistischen Grundhaltung können Stress oft besser bewältigen als andere.

5. Hormone im Gleichgewicht halten

Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol sind nicht per se schlecht – sie sind essenzielle Hormone, die unseren Körper in Schwung halten. Das Problem entsteht erst, wenn sie dauerhaft im Ungleichgewicht sind.

Bleibt der Cortisolspiegel chronisch erhöht, bringt das den Körper und die Psyche aus dem Gleichgewicht.

📉 Langfristige Folgen:

  • Schlafprobleme
  • Gereiztheit
  • Konzentrationsschwäche
  • Verdauungsprobleme
  • Schwaches Immunsystem

Neben Stress gibt es auch andere Faktoren, die das Hormonsystem beeinflussen:

  • Schlafmangel: Er kann den Cortisolspiegel erhöhen und die Regeneration des Körpers stören.
  • Ungesunde Ernährung: Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen kann die Hormonproduktion negativ beeinflussen.
  • Bewegungsmangel: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, Hormone auszugleichen und Stress abzubauen.
  • Soziale Isolation: Positive soziale Interaktionen fördern die Ausschüttung von Wohlgefühlhormonen wie Oxytocin und Serotonin, die Stresshormone ausbalancieren können.

6. Chronischer Stress

Wenn der Sympathikus(=Fluchtnerv) dauerhaft aktiviert bleibt, spricht man von chronischem Stress. Dies kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben:

  • Geschwächtes Immunsystem, höhere Anfälligkeit für Infektionen
  • Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt
  • Schlafstörungen, Depressionen und Konzentrationsprobleme

Auch moderne Technologie kann ein Faktor sein, der chronischen Stress begünstigt. Die ständige Erreichbarkeit durch Smartphones und Social Media kann dazu führen, dass Menschen sich nie wirklich entspannen. 

7. Strategien zur Stressbewältigung

Um Stress effektiv zu reduzieren, gibt es verschiedene Methoden:

  • Sport und Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, Stresshormone abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.
  • Entspannungstechniken: Methoden wie Meditation, Atemübungen und progressive Muskelentspannung können den Parasympathikus aktivieren und den Stresspegel senken.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen unterstützt den Körper in stressigen Zeiten.
  • Schlafhygiene: Ausreichender und erholsamer Schlaf ist essenziell für die Regeneration und Stressbewältigung.
  • Zeitmanagement: Durch eine strukturierte Tagesplanung lassen sich Stressfaktoren minimieren.
  • Sofortmaßnahmen bei akutem Stress: Kurze Spaziergänge, Atemübungen oder ein Power-Nap können helfen, den Stress kurzfristig zu senken.

8. Konkrete Übungen als effektive Strategie zur Stressbewältigung

1.   4-7-8 Atemtechnik (Beruhigt das Nervensystem) so geht’s:

-Atme durch die Nase ein und zähle dabei bis Vier.

-Halte den Atem für Sieben Sekunden.

-Atme langsam durch den Mund aus und zähle bis Acht.

-Wiederhole den Zyklus 4-5mal

➡️ Warum? Diese Technik aktiviert das parasympathische Nervensystem und hilft, Stresshormone zu senken.

2. 5-Minuten-Stressabbau-Meditation

  1. Finde eine bequeme Position:
    Setze dich mit geradem Rücken hin oder lege dich entspannt hin. Schließe die Augen und lege die Hände locker auf die Knie oder den Bauch.
  2. Atemfokus (1 Minute):
    Atme tief durch die Nase ein, spüre, wie sich dein Bauch hebt. Halte den Atem kurz und atme langsam durch den Mund aus. Wiederhole diesen Rhythmus und konzentriere dich nur auf deinen Atem.
  3. Körper-Scan (2 Minuten):
    Lenke deine Aufmerksamkeit von Kopf bis Fuß durch deinen Körper. Spüre jede Verspannung und lasse sie mit jedem Ausatmen los.
  4. Positive Gedanken (1 Minute):
    Wiederhole innerlich einen beruhigenden Satz wie:
    "Ich bin ruhig und gelassen." oder "Mit jedem Atemzug lasse ich den Stress los."
  5. Sanftes Zurückkehren (1 Minute):
    Spüre deinen Körper, bewege langsam die Finger und Zehen. Öffne die Augen und nimm den Moment bewusst wahr.

3. Stress Relief Workout: Entspannung durch Bewegung

Dieses Workout kombiniert sanfte Bewegung mit gezielten Atem- und Entspannungstechniken, um Stress abzubauen und das Nervensystem zu beruhigen. Es eignet sich perfekt, um nach einem langen Tag abzuschalten oder um gelassen in den Tag zu starten.

Dauer: 20–30 Minuten

Level: Anfänger bis Fortgeschrittene

Equipment: Matte (optional)

Workout-Ablauf: C:\Users\Paul\Desktop\Blogs\Stress Relief Workout Ablauf.docx

Warum dieses Workout?
✔️ Reduziert Stresshormone wie Cortisol
✔️ Fördert die Durchblutung und lockert verspannte Muskeln

✔️ Beruhigt den Geist durch Atemtechniken
✔️ Steigert das Wohlbefinden und verbessert den Schlaf

9. Schlaf und Stress – ein Teufelskreis?

➡️ Wie Stress den Schlaf beeinflusst

  • Erhöhter Cortisolspiegel → weniger Melatonin → Einschlafprobleme
  • Stressbedingtes Grübeln → unterbrochener Schlaf
  • Körper bleibt in Alarmbereitschaft → weniger Tiefschlaf

➡️ Wie schlechter Schlaf Stress verstärkt

  • Schlafmangel erhöht Cortisolproduktion
  • Geringere Stressresistenz & emotionale Reizbarkeit
  • Schlechtere kognitive Leistung & Konzentration

Schlaf und Stress beeinflussen sich wechselseitig – ein Teufelskreis, der zu dauerhafter Erschöpfung führen kann. Während Stress die Schlafqualität verschlechtert, kann anhaltender Schlafmangel wiederum die Stressresistenz senken. Wer diesen Kreislauf versteht, kann gezielt darauf achten, Stressoren im Alltag zu reduzieren und dem Körper die nötige Erholung zu ermöglichen, um langfristig ausgeglichener und belastbarer zu sein.

Der Schlüssel liegt darin, an einem Punkt des Kreislaufs bewusst gegenzusteuern. Wer erkennt, dass Stress und Schlafmangel sich gegenseitig verstärken, kann durch kleine, gezielte Änderungen einen positiven Effekt erzielen – und sich Schritt für Schritt aus dem Teufelskreis befreien.

10.Natürliche Helfer gegen Stress – Unterstützung aus der Natur

Stress lässt sich nicht immer vermeiden, aber es gibt natürliche Wege, um Körper und Geist zu unterstützen. Neben Entspannungstechniken und Schlafhygiene können bestimmte pflanzliche Wirkstoffe und Nährstoffe helfen, das Nervensystem zu beruhigen und den Stresspegel zu senken.

Wichtige Nährstoffe & Pflanzenstoffe gegen Stress:

🧪 Magnesium Bisglycinat

1. 🌙 Verbesserte Schlafqualität durch Muskelentspannung
Magnesium hilft, die Muskeln zu entspannen und das Nervensystem zu beruhigen – zwei entscheidende Faktoren für einen tiefen, erholsamen Schlaf. In der Form von Bisglycinat ist es besonders gut bioverfügbar, d.h. der Körper kann es effizient aufnehmen und nutzen.

2. 😌 Stressreduktion durch Regulierung von Cortisol
Magnesium spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Stresshormons Cortisol. Ein Mangel kann zu einer Überaktivierung der Stressachse (HPA-Achse) führen – Magnesium hilft, das zu verhindern und unterstützt so den natürlichen Stressabbau.

3. 🧠 Unterstützung des Nervensystems
Magnesium ist essentiell für die Funktion von Neurotransmittern wie GABA, die für Entspannung und Schlaf wichtig sind. Bisglycinat ist dabei besonders magenfreundlich und verursacht weniger Nebenwirkungen wie Durchfall, was die regelmäßige Einnahme erleichtert.

🍃 L-Theanine

1. 🧘‍♂️ Tiefe Entspannung ohne Müdigkeit
L-Theanin fördert die Bildung von Alpha-Wellen im Gehirn – das sind Wellen, die mit einem Zustand der entspannten Wachheit in Verbindung stehen. Du fühlst dich ruhig, aber gleichzeitig geistig klar – ideal bei Stress.

2. 😴 Besserer Schlaf durch niedrigeren Stresspegel
Obwohl L-Theanin nicht direkt schläfrig macht, wirkt es über die Reduktion von Angst und Unruhe beruhigend – was gerade abends oder vor dem Schlafengehen sehr hilfreich ist. Viele spüren dadurch ein schnelleres Einschlafen und einen ruhigeren Schlaf.

3. 💼 Stressbewältigung und Fokus im Alltag
L-Theanin kann die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin dämpfen und gleichzeitig Konzentration und Fokus steigern – das macht es zum idealen Begleiter bei stressigen Tagen oder mentaler Belastung.

🌼 Apigenin

1. 🔗 Beruhigung durch GABA-Aktivierung
Apigenin bindet an die gleichen Rezeptoren im Gehirn wie GABA – ein beruhigender Neurotransmitter. Diese Wirkung ähnelt der von leichten Beruhigungsmitteln, aber auf natürliche Weise und ohne Abhängigkeitspotenzial.

2. 🌜 Einschlafhilfe & Förderung des Tiefschlafs
Die entspannende Wirkung von Apigenin hilft beim Einschlafen und kann die Schlafarchitektur verbessern – das bedeutet, man erreicht schneller tiefere Schlafphasen, was für die Erholung enorm wichtig ist.

3. 🌱 Stresssenkende & entzündungshemmende Wirkung
Chronischer Stress ist oft mit stillen Entzündungen im Körper verbunden. Apigenin wirkt antioxidativ und entzündungshemmend, was langfristig die Stressresilienz und das allgemeine Wohlbefinden steigert.

💤 Unser BetterSleep Bundle: Dein Reset für Körper und Geist

Gerade in stressigen Phasen ist es besonders wichtig, auf das eigene Stresslevel zu achten.
Denn wer dauerhaft unter Strom steht, riskiert, dass Körper und Geist aus dem Gleichgewicht geraten. Eine der wirksamsten Methoden zur Stressreduktion ist erholsamer, gesunder Schlaf – doch genau der leidet oft unter Stress.

Deshalb haben wir eine einfache Lösung entwickelt:
Unser BetterSleep Bundle kombiniert drei der wirksamsten, natürlichen Wirkstoffe zur Unterstützung von Schlafqualität und Stressabbau – optimal dosiert, wissenschaftlich fundiert und natürlich vegan.

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